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Montag, 11. November
Sankt Martin

von und
Laterne vor dem Sankt-Martins-Feuer an einem Weiher

Laterne vor einem Sankt-Martins-Feuer

Freust du dich auch schon auf den Sankt Martins-Umzug? Und sicherlich hast du in der Schule eine tolle Laterne gebastelt und Martins-Lieder gesungen. Aber warum feiert man eigentlich Sankt Martin?

Martin und sein roter Mantel

Der Heilige Martin hat am 11. November seinen Namenstag. Daher finden die Laternenumzüge immer in der Woche um den 11. November statt. Verehrt wird Martin von Tours, der um 316 in Ungarn geboren wurde und im Jahr 397 in Frankreich verstarb. Bis zu seinem 40. Lebensjahr arbeitete Martin für die römische Armee, danach wurde er Mönch und 371 sogar Bischof von Tours. Wie du aus den Martins-Liedern bestimmt schon weißt, ist der Heilige Martin für seine guten Taten bekannt. Seine „berühmteste“ Tat ist die Mantelteilung. Der Legende nach soll der junge Soldat Martin vor den Toren der Stadt Amiens in einer sehr kalten Winternacht einem Bettler geholfen haben. Da Martin weder Nahrung noch Geld bei sich hatte, hat er mit seinem Schwert seinen Mantel geteilt und eine Hälfte dem frierenden Bettler gegeben. Angeblich erschien Martin ihn dieser Nacht Jesus im Traum. Das wird in vielen Martins-Umzügen nachgespielt.

Warum gibt es Gänsebraten?

Martin war ein sehr bescheidener Mann. Als er zum Bischof ernannt wurde, hielt er sich selbst nicht für würdig, ein solches Amt zu bekleiden. So versteckte er sich in einem Gänsestall. Die Menschen suchten mit Laternen die ganze Stadt nach ihm ab, konnten ihn aber nicht finden. Bis das Geschnatter der Gänse Martin verriet. Noch viele Jahrhunderte später gedenkt man mit den Laternenumzügen und den Martinsgänsen im November der Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit des Sankt Martin.