Im neuen Schuljahr kommt E.D. Win an Minas Schule. „Er ist der beste Hip-Hop-Tänzer Norwegens“, rufen ihre Klassenkameradinnen. Der Neue sieht auch noch super aus. Bis jetzt hat sich Mina nicht fürs Tanzen interessiert. Doch E.D. Win weckt in ihr einen Traum. Er will eine Hip-Hop-Gruppe gründen und bei einem Wettbewerb mitmachen. Obwohl sie noch nie getanzt hat und eigentlich schüchtern ist, geht Mina zum Vortanzen. Der Trainer nimmt sie tatsächlich in die Gruppe auf. Denn er entdeckt, dass sie Talent hat.
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Mina fängt sofort an, mit ihrem besten Freund Markus zu üben. Ihre Großmutter hilft den beiden und bringt ihnen wichtige Dinge bei. Sie war früher Tänzerin. Die anderen Mädchen in der Gruppe nehmen Mina aber nicht ernst, weil sie nicht cool angezogen ist und eine große Brille trägt. Außerdem ist Mina nicht so dünn wie sie. Auch E.D. Win, der eigentlich einfach Edwin heißt, macht dumme Bemerkungen über ihr Gewicht.
Mina versucht sich deswegen immer mehr anzupassen. Sie hat auf einmal keine Zeit mehr für Markus, sie kauft sich Kontaktlinsen und neue Kleider. Und sie färbt sich die Haare. Sie trainiert mehr als alle anderen und isst weniger. Denn sie will unbedingt abnehmen. Doch plötzlich bekommt sie einen Schwächeanfall und muss ins Krankenhaus. Als Mina wieder nach Hause darf, muss sie lernen, wer wirklich zu ihr hält und wer nur an sich selbst denkt.
Der Spielfilm erzählt Minas Geschichte meistens aus ihrer Sicht. Ihre Geschichte entwickelt sich ähnlich wie in anderen Tanzfilmen. Er beginnt mit der Hoffnung auf einen großen Auftritt. Es gibt es viel Musik und viel Training und oft geht es dabei auch um Freundschaft oder Liebe. Später kommt ein großer Rückschlag beim Tanzen und für die Hauptperson selbst. Am Schluss passiert auf der Bühne noch etwas Magisches.
Aber „Dancing Queen“ hat vieles, was in anderen Tanzfilm nicht passiert. Denn diese Heldin ist nicht so dünn und am Anfang auch nicht so sportlich, wie das in vielen Tanzfilmen ist. Sie tanzt auch gar nicht so sehr, weil sie gewinnen will. Mina möchte erst Edwin beeindrucken und dann tanzt sie, weil es ihr vor allem Spaß macht.
Am Anfang ist Mina als Erzählerin sogar selbst zu hören. Im Verlauf des Films erfahren wir außerdem, mit was sich die 12-Jährige in der Schule und zuhause auseinandersetzen muss, wie sie sich im Laufe des Films verändert und sich ein Stück selbst findet.
Mina ist am Anfang kein Supertalent. Sie glaubt auch nicht daran, dass sie irgendwann gut tanzen kann. Der Film zeigt, woran das liegen könnte: nämlich daran, dass viel zu viele Leute glauben, nur wer ganz dünn ist und bestimmte Klamotten trägt, kann tanzen oder überhaupt sportlich sein. Dass dies ziemlicher Unsinn ist, beweist Minas Vater. Denn er schwitzt jeden Morgen auf dem Hometrainer, obwohl er sonst keine große Sportskanone ist.
Der Film zeigt, dass die Idee vom idealen Körper schon für Kinder und Jugendliche ein Problem ist. Im ganzen Film geht es Mina immer dann schlecht, wenn andere herablassend über sie sprechen und sie nicht so akzeptieren, wie sie ist. Erst ganz am Ende wird es besser, das hier aber nicht verraten werden soll.
Das verraten wir aber schon: Tanz ist viel mehr als schöne Bewegungen und dünne Körper. Er kann alles sein: Erinnerungen und Träume, Freundschaft und Zusammenhalten, Vergangenheit und Zukunft oder alles zusammen in einem Moment.
Das denken andere
Nachrichten-Thread
Lili
18.10.2024
Hi
Ich will mir den Film unbedingt anschauen
Anmerkung der Redaktion:
Hallo Lili,
dann haben wir eine sehr schöne Nachricht für dich. Ab dem 27. Dezember 2024 kannst du ihn dir auf kika.de anschauen.
Viele Grüße
Das HanisauLand-Team
HanisauLand ist eine Webseite für Acht- bis 14jährige. Wir veröffentlichen nur Beiträge von Kindern und Jugendlichen. Gerne können Sie uns über die E-Mail-Adresse redaktion(at)hanisauland.de eine Nachricht senden.
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Viele Grüße, Ihr HanisauLand-Team