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Filme

Sputnik

graphische Darstellung mehrerer Filmkameras

Regie:
Markus Dietrich
Drehbuch:
Markus Dietrich
Land und Erscheinungsjahr:
Deutschland/Belgien/Tschechien 2013
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
83 Minuten
Kinostart:
24. Oktober 2013

Der erste russische Satellit, der im Oktober 1957 eine Erdumlaufbahn erreichte, wurde Sputnik genannt. Als dann die ersten Menschen ins All aufbrachen, hießen sie im Westen Astronauten und im Osten Kosmonauten. Es ist das Jahr 1989, mitten in der DDR. Friederike, die bei ihren Eltern in einem kleinen Ort in der Nähe von Berlin aufwächst, möchte auch einmal Kosmonautin werden. „Captain Burgh“ aus ihrer Lieblingssendung „Raumschiff Interspace“ ist ihr ein großes Vorbild. In ihrem Onkel Mike hat sie einen Verbündeten zur Seite, der ähnlich wie sie von der grenzenlosen Luft- und Raumfahrt träumt. Mit ihrem frechen und unangepassten Verhalten sowie den Versuchen in ihrem geheimen Labor sind sie dem örtlichen Volkspolizisten, dem „Abschnittsbevollmächtigten“ Mauder ein Dorn im Auge. Ihm ist es zuzuschreiben, dass Friederike einen Schulverweis nach dem anderen erhält und später möglicherweise nicht einmal studieren darf. Friederikes Eltern machen sich daher große Sorgen und überlegen, die DDR zu verlassen. Onkel Mike hatte schon seit längerer Zeit einen Ausreiseantrag gestellt. Nun soll er die DDR noch am gleichen Abend verlassen.

Friederike fühlt sich im Stich gelassen und verzweifelt. Da Westbesuche DDR-Bürgern erst im Rentenalter erlaubt sind, wird sie Mike viele Jahre nicht mehr sehen. Sie muss einen Weg finden, Mike zurückzuholen. In der Fernsehsendung „beamt“ man sich einfach irgendwohin. Mit Hilfe ihrer beiden Freunde Fabian und Jonathan sowie des Dorfladenbesitzers Karl tüftelt sie nun an einer solchen Apparatur. Dorfpolizist Mauder ist der vermeintlichen Verschwörung gegen den Staat bereits dicht auf der Spur. Und auch der hochnäsige Mitschüler Oliver droht, sie zu verraten. Trotz aller Hindernisse kann das Experiment schließlich starten, am Abend des 9. November 1989. Mit ihrer Aktion legen die Kinder die gesamte Stromversorgung lahm. Der ganze Ort versinkt in Dunkelheit. Als es ihnen gelingt den Strom wieder einzuschalten, sehen sie im Fernsehen, was sie angerichtet haben. Die Bewohner des Ortes sind nach Berlin gebeamt worden – sie stehen direkt an der Mauer und schweben offenbar in Lebensgefahr.

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